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Mittwoch, 22. Oktober 2008

Browsezilla: Antivirenhersteller stufen "Pornobrowser" als Schädling ein

Browsezilla: Antivirenhersteller stufen "Pornobrowser" als Schädling ein

Der kostenlose Webbrowser Browsezilla verspricht Internetnutzern mehr Privatsphäre und Sicherheit, da er keinen Verlauf der besuchten Webseiten und keinen Cache anlegt sowie die eingetippten URLs nicht speichert. Antivirenhersteller sehen in dem Browser, der nicht nur im Namen mit der Ähnlichkeit zur Software der Mozilla-Foundation Vertrauen erwecken will, jedoch ein Sicherheitsrisiko. Eine Überprüfung des Programms mit dem Scanner-Dienst von Virustotal ergab, dass die meisten Virenscanner das Programm als schädlich einstufen:
AntivirusErgebnis
AntiVirTR/Dldr.Small.cxv.1
AuthentiumW32/Trojan.FNX
Avastno virus found
AVGDropper.Generic.FKO
BitDefenderTrojan.Dropper.Delf.XA
CAT-QuickHealno virus found
ClamAVno virus found
DrWebAdware.Browsezilla
eTrust-InoculateITno virus found
eTrust-Vetno virus found
EwidoDropper.Delf.xa
FortinetW32/Delf.XA!tr
F-Protdestructive program named W32/Trojan.FNX
IkarusTrojan-Dropper.Win32.Delf.xa
KasperskyTrojan-Dropper.Win32.Delf.xa
McAfeeno virus found
Microsoftno virus found
NOD32v2probably unknown NewHeur_PE virus
NormanW32/Delf.LCE
PandaAdware/Browsezilla
Sophosno virus found
SymantecDownloader.Browsilla
TheHackerTrojan/Dropper.Delf.xa
UNATrojanDropper.Win32.Delf
VBA32Trojan-Dropper.Win32.Delf.xa
VirusBusterno virus found

Die Beschreibungen der Software etwa von MicroWorld oder Symantec legen nahe, dass der Browser Schadsoftware aus dem Netz nachlädt. Panda Software warnte vor Browsezilla, nachdem die Experten des Unternehmens herausfanden, dass Browsezilla eine Adware-Komponente installiert. Diese soll unsichtbar im Hintergrund auf Pornoseiten surfen.

Die Browsezilla-Bastler rechtfertigten sich daraufhin mit einer Stellungnahme zu den Vorwürfen von Panda. Darin versuchen sie darzulegen, dass Browsezilla selbst die Adware PicsPlace nicht installiere, dies sei allerdings bei der Browserversion von Werbepartnern möglicherweise doch der Fall gewesen. Für die Werbepartner könne man jedoch keine Verantwortung übernehmen.

Weiterhin drohen die Programmierer des Browsers, dass sie Panda Software verklagen wollen, sollte das Unternehmen die Pressemeldung nicht ändern. In einem Nachtrag stellen die Programmierer den Quellcode des in Delphi geschriebenen Uninstallers zur Verfügung, durch den Pandas Antivirus den Browser erkennt. Damit wollen sie nachweisen, dass die Komponente nichts Schädliches anstellt. Nun warten die Browserentwickler auf eine Entschuldigung von Panda sowie die Änderung der Meldung des Unternehmens. Da jedoch zahlreiche Antivirenhersteller unisono der Meinung sind, dass Browsezilla nicht ganz koscher ist, scheint diese Forderung eher unrealistisch. (dmk/c't)

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