| Funktionen: Der IE hinkt hinterher.
Ein Superheld braucht ein schickes Kostüm und spezielle Fähigkeiten. Auch ein Super-Browser muss gut aussehen und mit allerlei Finessen glänzen. Funktionen, wie verschiedene Webseiten in Tabs öffnen, Favoriten speichern und verwalten, RSS-Feeds anzeigen und integrierte Suchfunktionen – das gehört zur Grundausstattung, das können alle.
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Funktionsvielfalt: Opera ist der einzige Browser, in dem Sie für jede Webseite spezifische Einstellungen speichern können. | |
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| | Würde man sich nur die Funktionen anschauen – der Opera-Browser hätte gute Chancen auf den Gesamtsieg. Nur ein paar Beispiele: Bei Opera surfen Sie nicht nur mit Tabs, Sie können mit den praktischen Reitern gleich noch vieles mehr anstellen. Etwa sich alle Tabs in einer Vorschau anzeigen lassen, sie als Lesezeichen ablegen oder bestimmte Tab-Anordnungen als Session speichern – zum Beispiel eine fürs Büro und eine für zu Hause. Opera ist der einzige Browser, in dem Sie für jede Webseite spezifische Einstellungen speichern können. Etwa, wie Cookies dieser Seite behandelt werden oder ob sie Werbung einblenden darf. Alle Seiten lassen sich stufenlos skalieren, inklusive Bilder – einzigartig!
Ein Alleinstellungsmerkmal ist auch die Steuerung per Mausgesten. Klasse: Mit der intergrierten Suchfunktion kann man den kompletten Inhalt bereits besuchter Webseiten durchforsten, ohne die URL zu kennen. Firefox kann das nur innerhalb der Adressleiste. Die durchdachte Druckfunktion erscheint da fast schon gewöhnlich, verdient aber dennoch Erwähnung: Sie ist ebenso umfangreich wie übersichtlich, erlaubt das Skalieren der auszugebenden Seite, das Ausblenden von Hintergrundbildern und eine Druckvorschau – alles in einem einzigen Menü. Eine solche Funktionsfülle bieten die anderen Browser nicht annähernd. Der Internet Explorer 7 hat im Gegensatz zu seinen Mitstreitern nur grundlegende Funktionen. Erst der IE8 bringt ein paar neue Features. So kann man nun WebSlices nutzen, eine Art RSS-Feed mit Bildern. Das Problem dabei: Microsoft setzt wieder nicht auf schon vorhandene Formate, sondern vertraut darauf, dass Webseiten-Betreiber das WebSlice-Format in ihre Sites einbinden.
Wo andere Hersteller bereits an wirklich neuen Funktionen arbeiten, hinkt der IE hinterher. So präsentiert Microsoft für den IE8 den Absturzschutz ACR (Automatic Crash Recovery). Mit diesem lassen sich nach einem Absturz die genutzten Inhalte und Tabs wiederherstellen. Opera und Firefox können das schon lange. Firefox-Nutzer erweitern ihren Browser ohnehin nach Belieben, entsprechende Plug-ins stehen auf der Mozilla-Webseite zu Hunderten zur Verfügung – aus der großen Firefox-Community. Da kann selbst der extrem gut ausgestattete Opera nicht mithalten.
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Automatic Crash Recovery (ACR): Stürzen Browser oder Windows ab, fragt der Internet Explorer 8 beim nächsten Start, ob er die alte Session samt geöffneter Tabs wiederherstellen soll. | |
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