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Sonntag, 19. Oktober 2008

Safari

Safari (englische Aussprache: [səˈfɑːɹɪ]) ist ein Webbrowser der Firma Apple für das hauseigene Betriebssystem Mac OS X und seit dem 11. Juni 2007 auch für Microsoft Windows, zunächst als Betaversion und seit der Versionsnummer 3.1 als stabile Version. Safari gehört zum Lieferumfang von Mac OS X ab der Version 10.3 („Panther“) und ersetzte den vorher mitgelieferten Microsoft Internet Explorer für Mac als Standard-Browser.

Eigenschaften

Safari unterstützt die meisten aktuellen WWW-Standards, darunter CSS 2.1, XSLT, XHTML 1.1, RSS, Atom und JavaScript. Zudem lieferte Apple am 31. Oktober 2005 als erster Hersteller einen Browser (Safari 2.0.2), der den Acid2-Test besteht. Dieser Test überprüft u. a. die Konformität des getesteten Webbrowsers zu den Standards des World Wide Web Konsortiums (W3C).

Safari verwendet zum Rendern von HTML-Seiten Apples WebKit, ein C++-Framework mit Objective-C-API (in der Mac OS X-Variante), das auf der KHTML-Bibliothek des KDE-Projekts basiert. Dazu hat Apple eine Abspaltung (engl. „fork“) davon erstellt, bei der Apple einige Änderungen vorgenommen hat, und zwar einerseits, um eine verbesserte Anbindung an andere Mac-OS-X-Bibliotheken zu ermöglichen, andererseits, um die Darstellung zu verbessern. In zukünftigen Versionen des WebKit werden Standards der WHAT-WG implementiert werden.

Funktionen

Wie andere moderne Browser unterstützt Safari die Navigation mit Registerkarten („Tabbed Browsing“) und verfügt über einen Pop-up-Blocker.

Eine besondere Eigenschaft von Safari ist die Funktion „SnapBack“, die das Zurückkehren zu Ausgangsseiten ermöglicht.

Safari unterstützt Farbmanagement.

Safari 2.0, das als Bestandteil von Mac OS X 10.4 Tiger seit dem 29. April 2005 zur Verfügung steht, ermöglicht das Lesen von RSS-Nachrichten und enthält eine Funktion zum Surfen ohne Cache, Cookies und andere Datenspuren. Darüber hinaus kann Safari RSS-Seiten archivieren und versenden.

Lizenzbedingungen

Mit der Safari-Lizenz erklärt der Benutzer seine Zustimmung, dass technische Informationen über seinen Computer, seine Systemsoftware, Programme und Peripheriegeräte gesammelt und verwendet werden dürfen, sofern diese für die Apple-Software relevant sind. Laut Apple werden diese Informationen in einer Form verwendet, die keinerlei Rückschlüsse auf die Person des Nutzers zulassen. Apple gibt an, diese Informationen regelmäßig zu sammeln, um die technische Unterstützung für das Produkt und andere Dienste zu vereinfachen sowie die Einhaltung der Bestimmungen des Lizenzvertrages zu überprüfen.

Safari 3.x

Safari 3.0 erschien am 11. Juni 2007 auf Apples Entwicklerkonferenz WWDC in einer Beta-Version und wurde erstmals auch auf Windows XP und Vista portiert. Versionen für Windows bis einschließlich 3.0.3 lassen sich auch unter Windows 2000 starten, ab 3.0.4 jedoch nicht mehr. Die Windowsversion wurde laut dem Unternehmen innerhalb von 48 Stunden mehr als eine Million Mal heruntergeladen.[1] Am 14. Juni erschien Version 3.0.1, in der mehrere Sicherheitslücken geschlossen wurden. Die Windowsversion lief auf deutschen Systemen weiterhin sehr instabil,[2] bei englischsprachigen Systemen gab es wesentlich weniger Probleme bei der Seitendarstellung.[3] Am 22. Juni wurden mit der Version 3.0.2 weitere Sicherheitslücken geschlossen und die Zuverlässigkeit auf deutschen Systemen erhöht. Ebenfalls wurde die Seitendarstellung verbessert, so dass der Browser nur noch selten Darstellungsfehler produzierte.

Eine weitere Aktualisierung mit der Versionsnummer 3.0.3 folgte am 1. August 2007. Diese Version sollte wiederum stabiler laufen und bessere Kompatibilität bieten. In der endgültigen Version von Mac OS X 10.5 sowie in 10.4.11 ist die Version 3.0.4 enthalten; diese Version stand auch für Windows als Beta zur Verfügung. Die Benutzeroberfläche der Windows-Versionen lag ausschließlich in englischer Sprache vor.

Am 18. März 2008 erschien die Version 3.1 für MacOS und für Windows. Mit dieser Version verließ die Windows-Fassung das Beta-Entwicklungsstadium, sie ist erstmals auch in deutscher Sprache erhältlich. Außerdem unterstützt Safari nun die neuesten WWW-Standards, darunter CSS3. Mit Hilfe von CSS3 ist es möglich, „Web Fonts“ in einer Website zu integrieren. Damit stehen Webdesignern nun viel mehr Möglichkeiten offen, da Schriften nicht mehr auf dem Client-System installiert zu werden brauchen, sondern auch auf dem Server gespeichert werden können. Außerdem bringt CSS3 eine Farbverwaltung („colour management“) ins Internet, womit man Bildern im Internet nun Farbprofile zuweisen kann.

(c) Wikipedia.de

Download:

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